Paranüsse: Marktteilnehmer hoffen auf größere Ernte
12. Januar 2022 um 16:33 ,
Der AUDITOR

Regenfälle haben noch keine negativen Auswirkungen
In den Regenwäldern Boliviens, Perus und Brasiliens sind die Sammler aktuell mit der Ernte beschäftigt und der International Nut and Dried Fruit Council (INC) rechnet damit, dass die Schälbetriebe im März mit der Verarbeitung beginnen können. Derzeit gehen die Marktteilnehmer davon aus, dass die Produktion in der Saison 2022/23 wieder höher ausfallen können als 2021/22; Brasilien hatte dabei einen Ernterückgang von 40% verzeichnet und auch das wichtigste Produktionsland Bolivien produzierte knapp 19% weniger Paranüsse in der Schale als im Vorjahr. Die Situation soll sich nun wieder verbessern, allerdings weisen die Experten von Chelmer Foods darauf hin, dass die Wetterlage eine entscheidende Rolle spielt. Derzeit sind die Regionen von starken Regenfällen geprägt, die sich bisher aber noch nicht zu Überschwemmungen ausgeweitet haben und auch den Verkehr vorerst nicht beeinflussen.
Leichte Preisrückgänge
Insgesamt zeigt sich der Markt bisher nach dem Jahreswechsel eher ruhig und legt seinen Fokus auf die neue Ernte. Mit Preisindikationen für die neue Ware halten sich die Anbieter vorerst zurück, bis das Erntevolumen besser eingeschätzt werden kann.
Mit der Aussicht auf eine größere Ernte, die in den kommenden Monaten auf den Märkten eintreffen wird, sind die Preise auf dem europäischen Spotmarkt in den vergangenen Wochen leicht gesunken. Geschälte Paranüsse, large, Ursprung Peru werden aktuell mit 10,10 EUR/kg FCA Spanien gehandelt.
Preise Paranüsse, geschält |
|
Größe, Ursprung |
EUR/kg |
Large, Peru |
10,10 |
Medium, Peru |
9,95 |
Midget, Peru |
9,85 |
FCA Spanien |
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