Getreide: Frankreichs Handel über schleppenden Export besorgt

9. Februar 2022 um 11:19 , Der AUDITOR
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CHICAGO/PARIS. Markt- und Preistrends am Mittag. Frankreichs schleppender Weizenexport in Drittländer verunsichert westeuropäische Einkäufer, fehlt Algerien als potenzieller Abnehmer. Auch die EU-Maisimporte fallen zurück. Statistics Canada präsentiert geringere Weizenbestände.

EU-Weizenexporttempo sinkt deutlich
Die Weizenmärkte setzen am Kassamarkt den Abwärtstrend fort. Vom WASDE-Report werden heute Abend keine wirklich nennenswerten Veränderungen erwartet. Gleichzeitig büßt EU-Weizen beim internationalen Exporthandel deutlich an Tempo ein. Laut EU-Kommission lagen die Exporte bis 6. Februar bei 16,92 Mio.mt für die laufenden Saison, gegenüber 16,22 Mio.mt im Vorjahr, was den Exportüberhang zum Vorjahr auf 4,3% verkürzte. Frankreich liegt mit 4,97 Mio.mt vorne vor Rumänien mit 4,64 Mio.mt

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