Sonnenblumenkerne: Importe laufen auf Hochtouren

21. Juli 2022 um 08:31 , Der AUDITOR
Bericht als Audio abspielen

SOFIA/KYIV. Laut den Daten der Europäischen Kommission gehen die Sonnenblumenkernimporte aus der Ukraine auch in der neuen Saison in hohem Tempo weiter. Nur ein kleiner Teil der Ölmühlen ist inzwischen wieder im Betrieb. Derweil wurden die Preise für alte und neue Ernte noch einmal angepasst.

Neue Ernte wird günstiger

Fehlende Niederschläge und hohe Temperaturen machten den Ernten in der Ukraine zu schaffen. Insbesondere die Entwicklung der späten Sorten, wie Mais und Sonnenblumenkerne, litt unter der geringen Niederschlagsrate und den zunehmen trockener werdenden Böden. Zunächst hatten die warmen Temperaturen in der Luft und im Boden noch dafür gesorgt, dass sich die Pflanzen schneller entwickelten als üblich. Kühlere Phasen sind daher für alle Agrarrohstoffe derzeit eine willkommene Abwechslung.

Derw

Dies könnte Sie ebenfalls interessieren

zur Nachrichten-Übersicht
Ölsaaten
22.01.2025
SOFIA. Geringe Nachfrage und stabile Preise bestimmen den bulgarischen Sonnenblumenkernmarkt. Die in vielen Anbauländern geringeren Ernten wirken sich auch auf die EU-Importe aus.
Nüsse
21.01.2025
NEU-DELHI/ATLANTA. Die Preise auf dem indischen Erdnussmarkt sind erneut gestiegen, allerdings ist dieser Preistrend äußerst volatil. In den USA hängt viel davon ab, wie sich die internationale Handelspolitik entwickelt; derzeit handeln die Käufer eher zögerlich.
Ölsaaten
16.01.2025
NEU-DELHI/N‘DJAMENA. Fehlende Nachfrage und hoher Konkurrenzdruck auf dem internationalen Markt setzt die Preise für indischen Sesam unter Druck. Sesam aus Tschad erfreut sich derweil guter Nachfrage, was auch in den Lieferungen in die EU widerspiegelt.
Ölsaaten
15.01.2025
SOFIA/KYJIW. Während die Ernteergebnisse für die Saison 2024/2025 sich nach häufigen Korrekturen nun weitgehend konkretisiert haben, geben die ersten Experten nun ihre Einschätzungen für EU-Sonnenblumenkernproduktion 2025/2026 ab.