Kokosraspel: Verarbeiter in der Zwickmühle
4. April 2023 um 15:18 ,
Der AUDITOR
Erzeuger fordern höhere Preise
In ihrem aktuellen Bericht erklären die Experten von T.M. Duché, dass die Lage der Kokosindustrie auf den Philippinen sich weiter zuspitzt. Das größte Problem dabei sind die steigenden Energiekosten sowie die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Das Angebot an rohen Kokosnüssen wird indes immer stärker eingeschränkt, da die Erzeuger sich weigern, ihre Ware zu den niedrigen Preisen zu verkaufen, die die Verarbeiter mittlerweile bieten. Um wieder mehr Kokosnüsse zu erhalten, werden die Verarbeiter zwangsläufig ihre Angebote erhöhen müssen, während sie weiterhin mit den hohen Produktionskosten konfrontiert sind – es bleibt vorerst abzuwarten, wie sich diese Situation entwickelt.
Knappes Angebot
T.M. Duché berichtet weiter, dass die Marktaktivitäten aufgrund längerer Ferien in den nächsten zwei Wochen eingeschränkt sein werden. Kokosraspelproduzenten werden ihre Arbeit vorübergehend einstellen, was das Angebot zusätzlich verknappen wird. Noch halten sich die Exportpreise stabil, die Experten rechnen allerdings damit, dass es in naher Zukunft zu Erhöhungen kommen wird. Die Lieferanten berichten zudem von einer hohen Nachfrage, die zusätzlichen Druck ausübt. Die Preise für Kokosöl haben leicht nachgegeben, was vor allem an den weiteren Speiseölmärkten wie Soja- und Sonnenblumenöl liegt. Hier spielen viele Faktoren wie die hohe Ernte in der Ukraine und auch der instabile Bankensektor eine wichtige Rolle.
Kokosraspel |
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Ursprung |
EUR/kg |
Sri Lanka |
1,96 |
Indonesien |
1,70 |
FCA Spanien |
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- Preischart für Kokosraspel aus Sri Lanka
- Preischart für Kokosraspel aus Indonesien
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