Kokosraspel: Preissprung bei Kokosöl
31. Januar 2023 um 14:14 ,
Der AUDITOR
Ukraine-Krieg spielt entscheidende Rolle
Nach einem ereignisreichen Jahr 2022 haben sich die Marktexperten von T.M. Duché an eine Prognose des Kokosmarktes 2023 gewagt. Im Hinblick auf Palmöl wird der Markt dabei natürlich stark von den anderen Speiseölen wie Soja, Raps und Sonnenblumen beeinflusst. Dabei spielt der Krieg in der Ukraine eine entscheidende Rolle, denn sowohl Russland als auch die Ukraine selbst sind die weltweit größten Lieferanten für Sonnenblumenkerne. Bereits im letzten Jahr hat sich aufgrund der Lieferprobleme die Nachfrage nach Palmöl T.M. Duché zufolge erhöht, und es ist gut möglich, dass sich dieser Trend in 2023 fortsetzt. Zum Jahresbeginn sind die Palmölpreise bereits gestiegen und haben die Marke von 4.000 USD/mt geknackt, was nicht zuletzt daran lag, dass China seine Null-Covid-Politik aufgegeben hat und der Handel mit dem Großkäufer dadurch erheblich erleichtert wurde.
Wirtschaftskrise dämpft Kaufkraft
Nachdem die Erzeuger im vergangenen Jahr häufig mit Problemen wie Arbeitskräftemangel und widrigen Witterungsbedingungen zu kämpfen hatten, hoffen sie für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch auf eine Besserung. Spannend bleibt die Nachfrageentwicklung, denn die weltweite Wirtschaftskrise könnte laut T.M. Duché dafür sorgen, dass die Nachfrage bei wichtigen Abnehmern wie Europa und den USA abnimmt. Dies hat sich bereits im dritten und vierten Quartal 2022 abgezeichnet. Das Angebot an getrockneten Kokosnüssen und Kokosraspeln dürfte nach Einschätzung der Experten die Nachfrage abdecken, da das Wetter in den Anbauregionen bisher günstig ist.
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- Preischart für Kokosraspel aus Sri Lanka
- Preischart für Kokosraspel aus Indonesien
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