Kokosraspel: Niedrige Preise generieren hohe Nachfrage
22. März 2023 um 16:43 ,
Der AUDITOR

Bestände nehmen ab
Kurz vor Ende des ersten Quartals 2023 haben sich die Marktexperten von T.M. Duché an einen Rückblick der ersten drei Monate gewagt. Dabei wird zunächst deutlich, dass die Preise für Kokosraspel schon seit Ende 2022 auf einem niedrigen Niveau liegen und bisher nicht wirklich gestiegen sind. Dies hält die Nachfrage konstant und die Käufer decken sich weiterhin fleißig mit Ware ein. Das Problem ist allerdings wie in anderen Branchen auch, dass die gestiegenen Energie- und Produktionskosten gedeckt werden müssen, und auch die hohen Endbestände des letzten Jahres neigen sich langsam dem Ende entgegen. Spätestens Mitte des Jahres dürfte die alte Ernte aufgebraucht sein, was die erwarteten Preissteigerungen mit sich bringen sollte. Kokosraspel aus Sri Lanka werden aktuell mit 1,96 EUR/kg FCA Spanien gehandelt, indonesische Ware liegt etwas darunter.
Kokosraspel |
|
Ursprung |
EUR/kg |
Sri Lanka |
1,96 |
Indonesien |
1,70 |
FCA Spanien |
Diverse Herausforderungen
Der Kokosmarkt ist von den gleichen Problemen betroffen wie alle anderen Agrarmärkte, und viele Aspekte werden die weitere Entwicklung im Laufe des Jahres bestimmen. Dazu gehört der Ukraine-Krieg und die gegen Russland verhängten Sanktionen, die gerade die Märkte für Speiseöle extrem volatil gemacht haben. Auch die Finanzpolitik der Zielländer und die Inflation wirken sich auf den Markt und die Kaufkraft der Konsumenten aus. Dazu kommen die Wetterverhältnisse in den Anbauländern, vor allem die Monsunzeit erweist sich hier üblicherweise als entscheidend für die Ernte.
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