Pekannüsse: Farmer vergrößern Anbaufläche
19. April 2023 um 15:59 ,
Der AUDITOR

Ware wird immer wieder knapp
Im Süden der USA haben die Pekannusserzeuger damit begonnen, ihre Bäume mit Düngemitteln und Insektenschutz zu versorgen. Die Behandlung ist leichter, solange die Bäume noch nicht über zu viele Blätter verfügen; aktuell beginnen sie zu grünen, sodass die Farmer die Gunst der Stunden nutzen. Sind die Bäume einmal vollständig belaubt, wird der Prozess wesentlich langsamer vonstattengehen, wie Pecan Report berichtet. Die Neuanpflanzungen für diese Saison sind auch so gut wie abgeschlossen, nur einige wenige Landwirte pflanzen derzeit noch neue Bäume. Eine Vergrößerung der Anbaufläche ist durchaus sinnvoll, da die Vorräte immer bereits im Laufe der Saison zu Neige gehen und zum Saisonende keine Ware mehr verfügbar ist. Nur wenige Schälbetriebe decken sich mit so großen Mengen ein, dass sie bis zum Schluss verkaufen können. Die Farmer sehen hierin eine große Chance und pflanzen vermehrt neue Bäume an.
Verstärktes Marketing in Deutschland
Der größte Verbraucher von Pekannüssen sind nach wie vor die USA – die meisten US-Lieferungen erfolgen im Inland, und zwar etwa 70-80%. Bei den Exporten führt Asien die Liste an, dicht gefolgt von Europa, ein bereits seit Jahrzehnten wichtiger Exportmarkt. In beide Märkte haben die US-Lieferungen in den letzten Jahren zugenommen und lediglich durch den Handelskrieg mit China einen vorübergehenden Rückschlag erlitten. Der American Pecan Council hat in Europa kürzlich das Marketing auf dem deutschen Markt gesteigert, um hier eine höhere Nachfrage zu generieren, so Pecan Report.
Die Preise auf dem europäischen Spotmarkt sind indes in den letzten Wochen zurückgegangen. Fancy Junior Mammoth Halves aus den USA kosten aktuell 10,55 EUR/kg FCA Spanien.
Pekannüsse |
|
Sorte, Ursprung |
EUR/kg |
Fancy Junior Mammoth Halves, USA |
10,60 |
Fancy Junior Mammoth Halves, Argentinien |
10,55 |
FCA Spanien |
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