Getrocknete Cranberries: Geringe Erträge und gute Qualität
14. Dezember 2022 um 15:19 ,
Der AUDITOR
Preise erreichen Rekordhoch
Wie Chelmer Foods berichtet, gab es in den vergangenen Monaten erhebliche Preisschwankungen auf dem Cranberrymarkt, in deren Zuge die Preise für getrocknete Cranberries teilweise sogar neue Rekordhöhen erreicht haben. Viele nordamerikanische Anbaugebiete berichten von geringeren Erträgen, darunter der wichtigste Erzeugerstaat Wisconsin. In Kombination mit einer verhältnismäßig hohen Nachfrage hat dies die Preise nach oben getrieben. Dies gilt ebenfalls für die beliebten Cranberry-Säfte und -Saftkonzentrate.
Sehr gute Qualität
Neben Wisconsin sind unter anderem auch British Columbia und weitere Anbaugebiete im Westen der USA von den unerwartet kleinen Erträgen betroffen. Die Ausgangslage war vielversprechend, später haben sich die Beeren Chelmer Foods zufolge allerdings nicht ausreichend entwickelt. Dies dürfte vorrangig der großen Hitze und Trockenheit geschuldet sein, die in den üblicherweise gemäßigten Regionen sehr unüblich ist. Im kanadischen Québec wird immerhin von einer außergewöhnlich guten Qualität berichtet; hier hatten sich die klimatischen Bedingungen günstig gezeigt. Allerdings ist auch anzumerken, dass Bio-Farmer vermehrt auf konventionelle Anbaumethoden zurückgreifen, die deutlich weniger anspruchsvoll ist.
Erträge kleiner als erhofft
Die Prognosen des Cranberry Marketing Commitees zu Beginn der Saison sind nicht eingetroffen. Damals wurde mit einer Erntemenge von etwa 376.482 mt frischen Cranberries gerechnet, während das tatsächliche Volumen sich auf 340.194 mt belaufen dürfte. Die Mengen in den USA dürften deshalb nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken, schätzt Chelmer Foods, und kanadische Ware wird an Wichtigkeit zunehmen.
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