Kokosraspel: Wenig Ware und hohe Preise
4. Oktober 2021 um 15:18,
Der AUDITOR

Kaum Alternativen
In ihrem aktuellen Bericht machen die Experten von T.M. Duché deutlich, dass sich die Lage auf dem Kokosmarkt keineswegs entspannt hat. Die Positionen sind bereits bis Januar 2022 ausverkauft und zusätzlich zu den rekordhohen Transportkosten steigen auch die Rohwarenpreise weiter. Viele Hersteller versuchen nun, langfristige Lösungen durch Alternativen zu finden – da das allerdings nichts an den Frachtpreisen ändert, bleibt die Situation schwierig. Beim Start in die neue Saison ist somit kaum mit Überhangbeständen zu rechnen und auch für 2022 zeichnet sich bereits eine rege Nachfrage ab.
Weitere Preissteigerungen sind wahrscheinlich
In den Fabriken auf den Philippinen halten die Produktionsprobleme indes an. Durch Covid-Einschränkungen kommt es zu Verzögerungen, die allerdings nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen wie noch zu Beginn des Jahres. Zudem befindet sich der Inselstaat mitten in der Taifunsaison, was unweigerlich zu weiteren Hindernissen führen wird. Viele Händler und Verarbeiter haben bereits jetzt keine Bestände mehr. Ausländische Käufer, vor allem aus Europa und den USA, hatten sich mit ihren Käufen zurückgehalten und darauf spekuliert, dass die Preise noch in diesem Jahr sinken würden – T.M. Duché geht jedoch davon aus, dass das Gegenteil der Fall sein wird und es vermutlich noch im aktuellen 4. Quartal 2021 zu weiteren Preissteigerungen kommen wird.
Kokosraspel |
|
Qualität, Ursprung |
EUR/kg |
Fein, Vietnam/Indonesien, EXW Polen |
1,59 |
Medium, Indonesien, DDP Polen |
2,53 |
Superfein, Indonesien, 65% fat, DDP Polen |
1,38 |
Fein, medium fat, Indonesien, FCA Spanien |
2,40 |
Quelle: Handel |
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